Die Gemeinde Flums misst der Qualität ihres Lebensraums eine zentrale Bedeutung bei.
Über 90 % der gesamten Gemeindefläche von 75.3 km2 befinden sich in einer Schutzzone (Naturschutzgebiete, Übergangsbereiche Pufferzonen, Geotop-Schutzgebiete und Geotope, Landschaftsschutzgebiete, Lebensraum-Kerngebiete, Lebensraum-Schongebiete und Wildruhezonen). Mit finanziellen Anreizen wird eine qualitative Verbesserung und sinnvolle Anordnung und Vernetzung der ökologischen Ausgleichsflächen im Landwirtschaftsgebiet erreicht. Im Rahmen der Öko-Qualitätsverordnung hat die Gemeinde Flums ein Öko-Vernetzungsprojekt erarbeiten lassen. Zusammen mit den Gemeinden Bad Ragaz, Vilters-Wangs, Sargans, Mels und Walenstadt ist die Gemeinde Flums ausserdem am regionalen Landschaftsqualitätsprojekt beteiligt. Das Hochwasserschutzprojekt Seez, das sich zu einem grossen Teil über das Gebiet der Gemeinde Flums erstreckt, verfolgt das Ziel eines nachhaltigen Hochwasserschutzes. Es sorgt aber auch für einen naturnahen Geschiebehaushalt und die Sohlenstabilisierung der Seez. Einer naturnahen Diversität von Flora und Fauna wird viel Raum gelassen. Zusammen mit der morphologischen und hydraulischen Variabilität hat dies für die Bevölkerung nicht nur den Schutz vor Hochwasser, sondern auch einen hohen Erholungswert zur Folge.
An das Fernwärmenetz der Betreibergemeinschaft Holzschnitzelfeuerung der Ortsgemeinden sind nebst einigen Privatliegenschaften auch öffentliche Gebäude wie die Mehrzweckhalle, das Alterszentrum Kirchbünte, die Kirche, das Pfarrhaus, die Alterswohnungen oder das Haus Löwen (Geschäftshaus) angeschlossen. Über die Betreibergemeinschaft Holzschnitzelfeuerung werden etwa 800'000 kWh Heizenergie verkauft. Auf dem Areal der Flumserei, der ehemaligen Baumwollspinnerei Spoerry & Co. AG, hat die Betreibergemeinschaft Holzschnitzelfeuerung der Ortsgemeinden eine weitere Holzschnitzelheizung, welche die Wärme für das gesamte Areal liefert, in Betrieb genommen. Ans Fernwärmenetz der Flumroc AG sind verschiedene Industriebetriebe, Mehrfamilienhäuser, Einfamilienhäuser sowie das Primarschulhaus und das Oberstufenschulhaus angeschlossen. Somit ist der überwiegende Teil der gemeindeeigenen Liegenschaften im Dorf an das Fernwärmenetz der Betreibergemeinschaft Holzschnitzelfeuerung oder an Fernwärmenetz der Flumroc AG angeschlossen.
Das EW Schils AG erzeugt elektrische Energie mit Wasserkraft aus dem Einzugsgebiet des Schilstales (Jahresproduktion rund 40'000'000 kWh). Die Energieerzeugung beim EW Schils AG erfüllt höchste ökologische Anforderungen. Unabhängige Zertifizierungsinstitutionen haben die Anlagen überprüft und die naturemade star - Auszeichnung für die gesamte Energieproduktion erteilt. Im Fonds für ökologische Verbesserungsmassnahmen stehen Mittel für Aufwertungsmassnahmen am genutzten und/oder an beeinflussten Gewässern (Schils/Seez)zur Verfügung.
Heute sind die meisten Solarzellen fest montiert und erbringen ihre höchstmögliche Leistung nur zu einer bestimmten Tageszeit. Nicht so die Weltneuheit auf dem Flumroc-Gelände. Die Photovoltaik-Anlage Solar Wings richtet die photovoltaischen Elemente laufend nach dem Stand der Sonne aus. Dazu sind die 480 Module mit je 230 Watt Nennleistung beweglich auf zwei Seiten montiert.
Das Verwaltungsgebäude der Flumroc AG wurde in den Jahren 2013/14 saniert. Dank optimaler Wärmedämmung konnte der Gesamtenergiebedarf von 340'000 kWh/a um 71 % auf 99'100 kWh/a reduziert werden. Die sorgfältig integrierte PV-Fassadenanlage erzeugt zusammen mit der Dachanlage 114'000 kWh/a. Das entspricht einer Eigenenergieversorgung von 115 %. Die vorbildliche Wärmedämmung, die Solarfassade und die monokristalline PV-Dachanlage verwandeln das Bürogebäude in einen wegweisenden PlusEnergie-Verwaltungsbau mit einem Solarstromüberschuss für die angrenzende Fabrik. Das Projekt ist 2014 mit dem Europäischen Solarpreis ausgezeichnet worden.
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